die kraft des heilenden Atems


GEDANKEN UND GEFÜHLE SIND WIE WELLEN - SIE KOMMEN UND GEHEN!

 

Es gibt Situationen im Leben da überrollen Dich Deine Gefühle, Du verlierst an Boden, Du verlierst an Halt. An solchen Tagen ist es gut zu wissen

Du HAST Gefühle - aber DU BIST NICHT Deine Gefühle

Du HAST Gedanken - aber DU BIST NICHT Deine Gedanken

DU HAST vielleicht Angst - aber DU BIST NICHT Deine Angst!

Was dann hilft ist Dich zu erden! Suche Dir einen ruhigen Platz, an dem Du für einige Momente ungestört sein kannst. Setze Dich auf den Boden- in einen für Dich bequemen Sitz, mit langer, aufrechter Wirbelsäule und spüre die Verbindung zur Erde. Fühle, wie Du das Gewicht in die Matte abgeben kannst, wie Du Dich mit der Erde unter Dir verbindest - wie Du Kontakt aufbaust, zu Dir und Deinem ATEM. Über den Atem gelingt es Dir mit Dir selbst in Verbindung zu treten. Dein Atem reinigt Dich, über Deinen Atem nimmst Du Deine Lebensenergie auf. Ganz langsam kannst Du über Deinen Atem Deine Aufmerksamkeit nach Innen lenken, Deine innere Welt beobachten. Nutze die heilende Kraft Deines Atems - der sich auf so vielen Ebenen in Deinem Körper auswirkt! Ein ruhiger, tiefer Atem beruhigt Dein Nervenkostüm, wirkt sich auf Dein physisches Wohlbefinden ( Angst, Panik), auf Dein Herz-Kreislaufsystem und Dein Stressempfinden aus.

 

Eine schöne Atemtechnik - um wieder in Dein Gleichgewicht zu kommen, ist "Nadi Sodhana" - die wechselseitige Nasenatmung.

Diese Pranayama-Übung stabilisiert Dein Nervensystem, beruhigt Deinen Geist. Sie hat eine ausgleichende Wirkung auf Deine weibliche und männliche Kraft in Dir & verhilft Dir, Dich wieder in eine bessere Balance zu bringen. Zudem reinigst Du hiermit Deine Energiebahnen und unterstützt Dich u.a. im Frühstadium den Heilprozess bei Schnupfen und Allergien oder linderst Kopfschmerzen und Übelkeit.

 

So gehst Du vor

  • Finde einen aufrechten bequemen Sitz auf Deiner Matte
  • Schliesse hierfür - wenn Du Dich damit wohl fühlst Deine Augen oder schaue ins Leere und nehme Deinen Atem ganz bewusst wahr. Lass Ihn kommen und gehen.
  • Lass die linke Hand auf Deinem Oberschenkel ruhen, bringe Zeigefinger und Daumen zusammen (Jana Mudra)
  • Hebe die rechte Hand. Klappe Zeige-und Mittelfinger ein. Rechter Daumen an das rechte Nasenloch, Ring-und Kleinfinger an das linke Nasenloch.
  • Atme durch das linke Nasenloch tief ein und fülle die Lunge, der Bauch bleibt entspannt
  • Öffne das rechte Nasenloch und atme durch das rechte Nasenloch langsam aus. Leere die Lungen dabei (fast) vollständig 
  • Atme durch das rechte Nasenloch tief ein und fülle die Lunge, der Bauch bleibt entspannt
  • Öffne das linke Nasenloch und atme durch das linke Nasenloch langsam aus. Leere die Lungen dabei (fast) vollständig Wenn 
  •  Wenn es Dir möglich ist, kannst Du bspw. auch doppelt so lange ausatmen wie Du einatmest
  • Wiederhole diese Atempraxis ruhig einige Male, bis Du langsam spürst, dass Ruhe in Dir einkehrt 
  • Beende Deine Praxis indem Du für einen Moment nachspürst und alles in Dir wahrnimmst 

Alles ist mit allem Verbunden! Du bist nicht allein! Alles ist im Fluss... finde hier auch die wundervolle  Geschichte zu meiner Yogastunde 

"Das Mädchen und der Fluss"  

Ich wünsche Dir, dass je stürmiger es außen wird, je windiger - DU Deine Stille in Dir findest! 

Namaste, Deine Andrea

08.04.2020